Energie und Emissionen

Bedeutende Fortschritte

Im Jahr 2024 reduzierte die SFS Group ihre Treibhausgasemissionen in Scope 1 und 2 um −38.8%. Im Vergleich zum Basisjahr 2020 entspricht dies einer Reduktion von −74.6% in Tonnen CO₂-Äquivalente pro Wertschöpfungsfranken. Damit ist SFS ihrem Ziel, die direkten Emissionen bis 2030 um ≥90% zu verringern, deutlich nähergekommen. Die Scope-3-Emissionen wurden erstmals vollständig erfasst und konnten im «Like-for-like»-Vergleich gegenüber dem Vorjahr leicht reduziert werden. Der Anteil erneuerbarer Elektrizität konnte deutlich gesteigert werden und beträgt nun 75.2%. Damit hat SFS das Ziel, bis 2025 die Hälfte des Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen zu beziehen, bereits übertroffen.

Im Bereich Nachhaltigkeit hat der Klima- und Umweltschutz für SFS höchste Priorität. Wir nutzen erneuerbare Energien, reduzieren Luftemissionen, entwickeln nachhaltige Lösungen und optimieren unser Lieferkettenmanagement. In der Materialitätsanalyse im Jahr 2022 wurden aus dem Bereich «Environment» (Umwelt) die folgenden vier Themen als wesentlich identifiziert:

Zu weiteren relevanten Themen wie Wasserressourcen und Biodiversität positionieren wir uns in unserer Nachhaltigkeitsrichtlinie. Diese Themen sind uns wichtig, sie wurden aber von unseren Stakeholdern nicht als wesentlich identifiziert und werden daher im Bericht nicht behandelt.

Während das Thema «Emissionen» schon im Jahr 2019 als wesentlich klassifiziert wurde, hat SFS den Bereich «Energie» erstmals im Jahr 2022 auf die Liste der materiellen Themen aufgenommen. Da wir als produzierendes Unternehmen einen hohen Energiebedarf haben und der Elektrizitätsverbrauch rund zwei Drittel des gesamten Energiekonsums ausmacht, ist es nachvollziehbar, dass die Stakeholder diesem Thema den höchsten Stellenwert beimessen. In den Bereichen Energie und Emissionen verursacht die SFS Group nach Auffassung der Stakeholder die grössten Auswirkungen auf die Umwelt. Umgekehrt haben die Energiekosten sowie die Energieverfügbarkeit einen hohen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit von SFS. Daher streben wir eine kontinuierliche Steigerung der Energieeffizienz und die Erhöhung des Anteils selbst produzierter erneuerbarer Energie an.

In unserer Nachhaltigkeitsrichtlinie bekennen wir uns zu folgendem Vorhaben: «Wir streben einen nachhaltigen Umgang mit Energie an und treffen Massnahmen, um unseren Energieverbrauch zu reduzieren. Wir suchen nach Wegen, um Energien aus Quellen zu beziehen, welche die Umwelt schonen. Wir haben Zielsetzungen definiert und Massnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und zur Einhaltung der Luftqualität gemäss den jeweiligen gesetzlichen und lokalen Regelungen ergriffen.»

Die Grundsätze unseres Umweltmanagements sind in der Richtlinie für «Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Informationssicherheit» sowie in der Nachhaltigkeitsrichtlinie verankert. SFS verpflichtet sich, alle Produkte und Dienstleistungen unter Einhaltung gesetzlicher und behördlicher Umweltschutz-, Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen zu fertigen und anzubieten.

Die Zertifizierung der Produktionsstandorte nach ISO 14001 ist Teil unseres Umweltmanagementsystems zur Reduktion der Umweltbelastung. In der Berichtsperiode wurden 2 (Vj. 12) weitere Standorte zertifiziert, 3 weitere Zertifizierungen sind geplant.

Der Group EHS Manager legt die Managementansätze und -massnahmen im Bereich Emissionen jährlich der Konzernleitung vor. Dabei werden die Ziele überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Scope-1-Emissionen weiter verringert

Auch im aktuellen Berichtsjahr reduzierte SFS ihre direkten Emissionen weiter und verringerte die Scope-1-Emissionen im «Like-for-like»-Vergleich um −2.5% (Vj. −4.6%). Die Emissionen wurden mit −38.6% hauptsächlich in der Kategorie «Betriebsstoffe» eingespart. Dies wurde grösstenteils durch eine Reduktion der Kältemittelverluste erreicht.

GRI 305-1 Direkte THG-Emissionen (Scope 1)

in Tonnen CO2eq

2024

%

+/–%

2023

2022

ecoinvent

v3.11

v3.10

v3.9.1

Treibstoffe Pkw

7’533.9

28.2

5.1

7’171.1

6’738.2

Heizöl/-gase

17’943.5

67.1

–1.4

18’202.3

19’257.2

Betriebsstoffe

1’271.7

4.8

–38.6

2’070.0

1’170.1

Total Scope 1

26’749.1

–2.5

27’443.3

27’166.0

Total Scope 1 «Like-for-like»

26’749.1

–2.5

Die folgende Übersicht zeigt die Substanzen mit signifikanten Auswirkungen auf die Luftqualität und deren Anteil an den Scope-1-Emissionen. Stickstoffoxide, die aus verbrennungsbezogenen Aktivitäten stammen, machen 71.2% unserer Scope-1-Emissionen aus und beeinträchtigten somit die Luftqualität am stärksten. Insgesamt ist in allen Kategorien eine leichte Zunahme zu verzeichnen, die hauptsächlich auf den gestiegenen Konsum von Prozessgasen zurückzuführen ist.

GRI 305-7 Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx) und andere signifikante Luftemissionen

Scope 1 in kg

2024

%

+/–%

2023

Stickstoffoxide (NOx)

39’460.9

71.2

5.7

37’324.4

Schwefeloxide (SOx)

1’146.4

0.8

10.1

1’041.4

Feinstaub, 2.5 μm (PM2.5)

2’539.0

22.2

24.2

2’045.0

Grobstaub, 10 μm (PM10)

432.7

3.8

1.3

427.3

Nicht organische flüchtige Verbindungen ohne Methan (NMVOC)

1’820.8

1.2

26.7

1’437.5

Scope-2-Emissionen halbiert

Im Jahr 2024 konnten wir die Scope-2-Emissionen um −55.3% reduzieren. Bereinigt um die aktualisierten Emissionsfaktoren der ecoinvent-Datenbank (Wechsel ecoinvent-Datenbank von v3.10 zu v3.11) resultiert eine «Like-for-like»-Reduktion von –54.9% (Vj. −10.4%). Der grösste Treiber für diese massive Verbesserung ist der höhere Anteil an erneuerbaren Energien im Segment Engineered Components und betrifft vorrangig unsere Standorte in China und in den USA. Der weitere Ausbau unserer Photovoltaikanlagen sowie der Wechsel zu 100% erneuerbarer Elektrizität am Standort in Tschechien haben ebenfalls zu dieser Entwicklung beigetragen.

GRI 305-2 Indirekte energiebedingte THG-Emissionen (Scope 2)

in Tonnen CO2eq

2024

%

+/–%

2023

2022

ecoinvent

v3.11

v3.10

v3.9.1

Elektrizität

26’950.2

100.0

–55.4

60’361.8

67’828.0

Fernwärme

5.0

0.0

–2.4

5.1

5.9

Total Scope 2

26’955.1

–55.3

60’366.9

67’834.0

Total Scope 2 «Like-for-like»

27’224.2

–54.9

Zusammengefasst sind die absoluten CO₂-Emissionen in Scope 1 und 2 im Berichtsjahr um −38.8% (Vj. −7.6%) gesunken. Bereinigt um die aktualisierten Emissionsfaktoren der ecoinvent-Datenbank (Wechsel ecoinvent-Datenbank von v3.10 zu v3.11) resultiert eine «Like-for-like»-Reduktion von insgesamt −38.5% (Vj. −8.7%).

Direkte und indirekte THG-Emissionen 

in Tonnen CO2eq

2024

+/–%

2023

2022

ecoinvent

v3.11

v3.10

v3.9.1

Total Scope 1 und 2

53’704.0

–38.8

87’810.0

95’000.0

Aktualisierung Emissionsfaktoren (ecoinvent)

269.0

0.0

Total Scope 1 und 2 «Like-for-like»

53’973.0

–38.5

Zielerreichung auf Kurs

Gegenüber dem Vorjahr konnte SFS die Intensität der Treibhausgasemissionen gemessen in Anzahl Tonnen CO₂-Äquivalente im Verhältnis zum erarbeiteten Wertschöpfungsfranken um −38.8% (Vj. −19.6%) reduzieren. Die SFS Group hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Wert bis 2030 im Vergleich zum Basisjahr 2020 um mindestens 90% zu senken. Mit einer Reduktion von insgesamt −74.6% in den vergangenen fünf Jahren sind wir mit diesem Vorhaben auf sehr gutem Kurs, müssen aber auch zukünftig weitere Massnahmen umsetzen, um unsere Emissionen kontinuierlich weiter zu senken. Der grosse Fortschritt beim Intensitätsquotienten der Treibhausgasemissionen ist vorrangig auf die Verringerung der absoluten Emissionen um –48.8% sowie auf die gestiegene Wertschöpfung zurückzuführen.

GRI 305-4 Intensität der Treibhausgasemissionen

in Tonnen CO2eq

2024

2023

2022

2021

+/–% 2020

ecoinvent

v3.11

v3.10

v3.9.1

v3.7.1

Scope 1 und 2

53’704.0

87’810.0

95’000.0

116’880.9

–48.8

Wertschöpfungsfranken in Mio. (WS–CHF Mio.)

1’910.8

1’913.7

1’666.0

1’106.8

101.6

Scope 1 und 2/WS–CHF Mio.

28.1

45.9

57.0

105.6

–74.6

Datengrundlage für Scope 3 vervollständigt

Im Berichtsjahr konnte SFS erstmals eine vollständige Datengrundlage für die Scope-3-Emissionen abbilden, die über 90% der Gesamtemissionen ausmachen. Das Treibhausgasinventar wurde um die Kategorien «Verwendung verkaufter Produkte» und «Behandlung von Produkten am Ende der Lebensdauer» erweitert und rückwirkend für das Jahr 2023 ergänzt. Insgesamt wurden die Scope-3-Emissionen im «Like-for-like»-Vergleich um −2.4% gegenüber dem Vorjahr reduziert. Unser Ziel ist es, bis 2040 die Scope-3-Emissionen im Verhältnis zum Wertschöpfungsfranken um ≥90% zu senken, wobei 2023 als Basisjahr dient.

Die grösste Veränderung ergab sich in der Kategorie «Investitionsgüter» (−56.2%), was auf abgeschlossene Erweiterungsprojekte in Nantong (China) und Heerbrugg (Schweiz) zurückzuführen ist.

Auch in den Kategorien «Tätigkeiten im Zusammenhang mit Brennstoffen und Energie» (−37.6%) und «Nachgelagerter Transport und Vertrieb» (−34.9%) konnten wir die Emissionen signifikant verringern. Diese Entwicklung ist auf die zunehmende Verwendung erneuerbarer Energiequellen sowie die fortschreitende Elektrifizierung des Transportwesens zurückzuführen.

GRI 305-3 Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)

in Tonnen CO2eq

2024

+/–%

2023

2022

ecoinvent

v3.11

v3.10

v3.9.1

Erworbene Waren und Dienstleistungen

836’243.7

–4.9

879’137.7

509’987.9

Investitionsgüter

23’442.8

–56.2

53’509.3

2’458.2

Tätigkeiten im Zusammenhang mit Brennstoffen und Energie (nicht in Scope 1 oder 2 enthalten)

20’044.2

–37.6

32’145.8

30’012.8

Vorgelagerter Transport und Vertrieb

52’087.7

63.0

31’955.8

827.3

Abfallaufkommen in Betrieben

8’083.4

–0.4

8’119.9

21’248.7

Geschäftsreisen

1’831.5

24.9

1’466.8

1’335.3

Pendelnde Mitarbeitende

24’021.1

10.7

21’691.3

20’809.8

Nachgelagerter Transport und Vertrieb

13’175.4

–34.9

20’249.8

33’046.8

Verwendung verkaufter Produkte*

45’000.0

36.4

33’000.0

0.0

Behandlung von Produkten am Ende der Lebensdauer*

5’300.0

17.8

4’500.0

0.0

Sonstiges (vorgelagert)

531.5

–0.6

534.9

458.0

Total Scope 3

1’029’761.4

–5.2

1’086’312.2

620’184.8

Total Scope 3 «Like-for-like»

1’060’337.7

–2.4

*Diese Kategorie wurde in diesem Jahr zum ersten Mal bewertet und stellt eine Annäherung basierend auf den verfügbaren Daten dar.

Zwischenziel im Bereich erneuerbare Elektrizität erreicht

Im Berichtsjahr konnten wir den Anteil erneuerbarer Energien auf insgesamt 50.6% erhöhen. Unser Ziel, bis 2025 gruppenweit mindestens 50% erneuerbare Elektrizität zu nutzen, haben wir mit 75.2% bereits ein Jahr früher erreicht. Bis 2030 streben wir an, 90% unseres Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen.

GRI 302-1 Energieverbrauch innerhalb der Organisation

Scope 1 und 2 in MWh

2024

+/– pp

2023

2022

ecoinvent

v3.11

v3.10

v3.9.1

Eingekaufte Elektrizität

210’186.7

202’563.0

209’216.4

davon erneuerbar in %

73.5

37.3

36.2

47.4

Selbst erzeugte Elektrizität

14’488.6

12’443.5

9’807.4

davon erneuerbar in %

99.3

0.1

99.3

99.8

Total Elektrizität

224’675.3

215’006.5

219’023.8

davon erneuerbar in %

75.2

35.3

39.8

49.7

Eingekaufte Wärme

343.8

352.4

351.6

davon erneuerbar in %

100.0

0.0

100.0

100.0

Erdgas

80’809.2

83’114.9

85’479.1

Heizöl

1’308.4

1’700.1

2’823.8

Methanol

4’117.0

3’822.7

5’011.8

Propan

4’141.1

4’150.4

1’559.9

Diesel

21’586.2

22’091.8

20’527.3

Benzin

5’596.6

3’745.6

3’761.3

Total Brenn- und Treibstoffe

117’558.5

118’625.5

119’163.1

erneuerbar in %

3.5

–0.4

3.9

1.5

Total Energie

342’577.6

333’984.4

338’538.6

davon erneuerbar in %

50.6

23.5

27.1

32.8

Anteil an selbst produzierter erneuerbarer Energie ausgebaut

SFS ist sich bewusst, dass der Bezug von erneuerbarer Energie allein nicht ausreicht, um die negativen Auswirkungen auf das Klima ausreichend zu begrenzen. Durch den Ausbau unserer eigenen Stromproduktion übernehmen wir Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft und stärken unsere Unabhängigkeit. Im Berichtsjahr erhöhten wir den Anteil selbst produzierter Elektrizität durch die Installation von zwei neuen und die Erweiterung von zwei bestehenden Photovoltaikanlagen. Am Standort Wyomissing (USA) deckt die neue Anlage etwa ein Drittel und in Campia Turzi (Rumänien) rund 22% des Strombedarfs. Dank der Erweiterung der Photovoltaikanlagen in Heerbrugg und Schramberg (Deutschland) liefern diese 12% bzw. 7% des Strombedarfs. Insgesamt steigerte SFS die Menge an selbst erzeugter elektrischer Energie im Vergleich zum Vorjahr um 16.4%. Unsere Success Story «Umweltbelastungen reduziert, Gesundheit der Mitarbeitenden gefördert» stellt die im Berichtsjahr realisierten Highlights in diesem Bereich vor.

Projekt für Windenergieanlage auf Firmengelände eingestellt

Als Ergänzung zur grossflächigen Photovoltaikanlage hatte die SFS Group in den vergangenen Jahren auf ihrem Firmengelände in Heerbrugg eine Windenergieanlage geplant. Diese sollte jährlich 5 GWh Strom produzieren und den Anteil von selbst produziertem Strom in der Schweiz um rund 10% steigern. SFS wollte mit diesem Projekt ihre Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft wahrnehmen sowie einen Beitrag zur regionalen Energiesicherheit und -unabhängigkeit leisten. Nach vielversprechenden Vorabklärungen zur technischen Machbarkeit, Siedlungs- und Umweltverträglichkeit sowie zur Wirtschaftlichkeit haben wir während eines Jahres Windmessungen und Umweltuntersuchungen vorgenommen, die positiv verlaufen sind. Im Berichtsjahr hat SFS die umfangreiche Machbarkeitsstudie zum Projekt veröffentlicht, die aus zwölf Einzelgutachten von unabhängigen Expertinnen und Experten besteht. Die Resultate bestätigten die Ergebnisse aus der Vorstudie und zeigten, dass die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit gegeben waren. Eine kommunale Volksinitiative in der Standort­gemeinde Au-Heerbrugg forderte einen Mindestabstand von Windkraftanlagen zu bewohnten Gebäuden. Am 9. Februar 2025 wurde die Initiative mit 50.1% Ja-Stimmen angenommen. Da wir den vorgeschriebenen Mindestabstand von 500 m am geplanten Standort nicht einhalten können, wurde das Projekt eingestellt. SFS wird sich weiterhin mit grossem Engagement für den Klimaschutz und den Ausbau von erneuerbaren Energien einsetzen. Das selbstgesteckte Ziel, 30% des Stromverbrauchs in der Schweiz selbst herzustellen, wird ohne die geplante Windenergieanlage zu einer grossen Herausforderung werden.

Energieintensität weiter reduziert

Im Vergleich zum Basisjahr reduzierten wir die Energieintensität, d. h. den absoluten Energieverbrauch im Verhältnis zur Wertschöpfung, um –37.3%. Diese erfreuliche Entwicklung ist vorrangig auf die Akquisition von Hoffmann zurückzuführen. Die anhaltenden Anstrengungen zum sparsamen und effizienten Umgang mit Energie tragen zusätzlich zu diesem positiven Verlauf bei.

GRI 302-3 Energieintensität

Scope 1 und 2 in MWh

2024

2023

2022

2021

+/–% 2020

ecoinvent

v3.11

v3.10

v3.9.1

v3.7.1

Elektrizität

224’675.3

215’006.5

219’024.0

203’381.1

26.8

Eingekaufte Wärme

343.8

352.4

351.6

383.5

–17.0

Kraftstoff

117’558.5

118’625.5

119’163.1

112’790.6

25.9

Total Brenn- und Treibstoffe

342’577.6

333’984.4

338’538.8

316’555.2

26.4

Wertschöpfungsfranken in CHF Mio. (WS–CHF Mio.)

1’910.8

1’913.7

1’666.0

1’106.8

101.6

Total Energie/WS–CHF Mio.

179.3

174.5

203.2

286.0

–37.3

Daten zum Energieverbrauch in Scope 3 vervollständigt

Mit rund 3 TWh macht die Kategorie «Erworbene Waren und Dienstleistungen» mehr als 80% des Energieverbrauchs im Scope 3 aus, was den erheblichen Einfluss der Lieferkette verdeutlicht. Erfreulicherweise konnte der Energieverbrauch in dieser Kategorie um –3.0% und der gesamte indirekte Energieverbrauch um –7.2% reduziert werden.

Durch den Abschluss von Investitionsprojekten wie dem Erweiterungsbau in Nantong und in Heerbrugg konnte die SFS Group den Energieverbrauch in der Kategorie «Investitionsgüter» im Vergleich zum Vorjahr deutlich verringern. Der höhere Anteil von erneuerbaren Energiequellen wirkt sich auch im Bereich der grauen Energie positiv aus und hat zur massiven Reduktion von –64.9% in der Kategorie «Tätigkeiten im Zusammenhang mit Brennstoffen und Energie» beigetragen.

Im Berichtsjahr haben wir den Energieverbrauch in den Kategorien «Nutzung verkaufter Produkte» und «Umgang mit verkauften Produkten am Lebenszyklusende» untersucht und den CO₂-Fussabdruck erstmals annäherungsweise berechnet. Dabei ist der Energieverbrauch unserer Produkte in beiden Kategorien als unwesentlich eingestuft worden und weist deshalb keinen Wert auf.

GRI 302-2 Energieverbrauch ausserhalb der Organisation

Scope 3 in MWh

2024

+/–%

2023

ecoinvent

v3.11

v3.10

Erworbene Waren und Dienstleistungen

2’983’870.3

–3.0

3’074’771.0

Investitionsgüter

72’160.5

–52.8

152’957.0

Tätigkeiten im Zusammenhang mit Brennstoffen und Energie (nicht in Scope 1 oder 2 enthalten)

119’804.2

–64.9

341’421.0

Vorgelagerter Transport und Vertrieb

197’449.9

216.7

62’349.0

Abfallaufkommen in Betrieben

7’987.5

1.0

7’905.0

Geschäftsreisen

6’701.7

24.9

5’366.0

Pendelnde Mitarbeitende

87’781.9

12.1

78’302.0

Nachgelagerter Transport und Vertrieb

49’829.9

–34.0

75’459.0

Verwendung verkaufter Produkte

Behandlung von Produkten am Ende der Lebensdauer

Sonstiges (vorgelagert)

3’179.2

0.4

3’166.0

Total Scope 3

3’528’765.1

–7.2

3’801’696.0